Dabei ging es um die Zukunftsgestaltung der ländlichen Räume sowie um die künftige Gestaltung der Förderpolitik. Im Ergebnis sollen von Bund und Ländern gemeinsame Grundsätze für die ländliche Entwicklung bis zum Jahr 2030 erarbeitet werden.
Darüber hinaus war die Daseinsvorsorge in den Dörfern und Landstädten genauso Gegenstand wie die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen. Möglichkeiten der digitalen Gestaltung von Verwaltungs- und Serviceprozessen wurden erörtert.
Bei einer Fachexkursion in die Spreewaldregion konnten sich die TeilnehmerInnen vom breiten Spektrum der Entwicklungsvorhaben in den ländlichen Räumen Brandenburgs überzeugen. Besucht wurden die Göritzer Agrar GmbH und Dissen – ein Siegerdorf im Bundeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft". Deutlich wurde die enge Verflechtung von nachhaltiger Landwirtschaft im Biosphärenreservat, Diversifizierung von landwirtschaftlichen Unternehmen durch Vermarktung und energetische Stoffverwertung, Tourismus bis hin zur kommunalen Infrastrukturentwicklung. Die Teilnehmenden erhielten einen Einblick in die Spreewaldregion und wie mit Ideenreichtum, Initiative und breiter Beteiligung der in den Dörfern lebenden Menschen nachhaltig Zukunft gestaltet wird. Begleitet wurden die TeilnehmerInnen aus den für ländliche Entwicklung zuständigen Ministerien der Länder und des Bundes von jeweils einer Vertreterin der LEADER-Region "Spreewald plus" und des Amtes für Ländliche Entwicklung Finsterwalde. Die Gastgeberinnen und Gastgeber aus der Region konnten Ergebnisse von "LEADER" als Methode und Förderprogramm der ländlichen Entwicklung in Brandenburg vorstellen.
Die nächste Plenumssitzung ist für den 23. Februar 2021 in Berlin geplant.